Autor Archiv:d Johanna Peeck

Das WVT Projekt – Weiter geht’s

Im zweiten Blogeintrag schildere ich einige Inhalte des Bachelorstudiengangs Kommunikationsmanagement.

In diesem Zusammenhang habe ich auch erwähnt, dass wir bereits im ersten Semester eine neue Kampagne für den Wasserverbandstag e.V. (WVT) erstellten. Im Rahmen dieses Praxisprojekts konnte ich nicht nur die systematischen Schritte professioneller Kommunikationsplanung proben, sondern auch die fotografische Umsetzung vornehmen.

Weitere Informationen sowie die fertigen WVT-Plakate findet ihr hier.

Die Arbeit hat unheimlich viel Spaß gemacht. Umso mehr freute ich mich darüber, dass die WVT-Verantwortlichen die Aktion in diesem Sommer fortsetzen wollten. Diesmal durfte ich EdCards erstellen. Dabei handelt es sich um gratis Postkarten, die ihr sicher aus dem Gastrobereich, Kino usw. kennt. Ich sammle diese Karten seit dem ich denken kann – nun sind vier neue Motive hinzu gekommen.

Feger wie wir rocken mit Wasser von hier

Schaumschläger wie wir verführen mit Wasser von hier

Helden wie wir kämpfen mit Wasser von hier

Muttis wie wir verfüttern Wasser von hier

Die Rückseite der EdCards

Zu guter Letzt noch ein paar “Making-of-Fotos”.

Vielen Dank an alle Models, das Projektteam und die WVTler!

Liebe Grüße, Johanna

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Schweiz? ÖSTERREICH!

Seit meiner Rückkehr aus der Schweiz sind nun schon zwei Monate vergangen. Der Empfang war ganz toll und ich fühlte mich sofort wieder heimisch. Allerdings blieb nicht viel Zeit zum Ausruhen denn nach nur drei Tagen in Lingen ging es weiter.

Nächster Halt: Österreich!

Grund für den erneuten Länderwechsel war die Produktion eines Imagefilms. Es galt Schneekehrmaschinen vor perfekter Kulisse in Szene zu setzen. Und wir hatten Glück: das Wetter war sonnig und das österreichische Winterweiß meterhoch. Folglich hat sich die 16-stündige Bullifahrt in das 970 Kilometer entfernte Goldegg Weng gelohnt.

Die drei Drehtage waren zwar kalt aber super witzig und interessant. Obwohl ich als Fotografin für Produktfotos und Backstageaufnahmen gebucht war, konnte ich ‘ne Menge über die Kunst der Bewegtbilder lernen.

Ich darf zwar nichts über Kunden und Produktionsfirma verraten aber ein kleiner Einblick sei euch gestattet:

Mal sehen wo’s das nächste Mal hingeht… :)

Viele Grüße, Johanna

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“Uf Widerluege schöni Schwiiz!”

Gerade habe ich mich an Land, Leute und Akzente gewöhnt, da ist das Auslandssemester auch schon wieder vorbei und ich sage “Auf Wiedersehen schöne Schweiz!”

Knapp fünf Monate verbrachte ich dort, ehe ich dann Ende Januar die Heimreise antritt. Eine große Vorfreude auf meine Familie, Freunde und Arbeit hat diese zwar erleichtert, aber komisch war’s trotzdem… Die wehmütigen Verabschiedungen von neuen Freunden und das Kofferpacken mit den Gedanken “Was werde ich am meisten vermissen?” oder “Ob ich zuhause viel verpasst habe?” machten mich ganz unruhig.

Selbst das kleinste und kargste Zimmer wird gemütlich, wenn man seine sieben Sachen schön platziert und persönliche Botschaften an die Wand hängt. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt…

Viele Austauschstudenten verließen zeitgleich das AXA-Camp und wir haben es natürlich nicht versäumt, eine tolle Diashow mit allen (Party-)Bildern anzusehen. Wahnsinn, wir haben wirklich viel erlebt. Genauere Infos würden an dieser Stelle den Rahmen sprengen aber einige Erfahrungen habe ich im Blog ja bereits geschildert. Was allerdings noch fehlt sind ein paar Impressionen vom schönen Winterthur.

Die Schweiz an sich ist ein sehenswertes Land und auch die Stadt, in der ich schließlich die meiste Zeit des Aufenthalts verbracht habe, gefiel mir. Warum? Seht selbst:

Er war lange überfällig: Der Stadtrundgang durch Winti. Mit Kamera, Stadtplan und Kopfhörern bewaffnet ging’s los. Der Audioguide ist übrigens sehr empfehlenswert.

Start: Bahnhof Winterthur! Dieser weist die drittgrößte Passagierfrequenz der Schweiz auf.

Wie im Emsland gibt es auch in Winti jede Menge Fahrräder. Achtung: Wildparken wird bestraft!

Außerdem prägen Fensterläden und verschnörkelte Laternen das Stadtbild.

Wie viele Räder, Lampen und Fensterläden es gibt? Keine Ahnung. Aber mir ist bekannt, dass 103.075 Personen Winti ihr Zuhause nennen (Stand: 31.12.11)  und die Stadt, welche sich 439 Meter über’m Meeresspiegel befindet, eine Fläche von 68.05 km² einnimmt.

Winterthurs Stadtmitte ist, wenn man alle Straßen rund um den Boulevard addiert, die größte autofreie Zone des Landes.

Im Inneren der Stadtkirche fallen besonders die Barockorgel aus dem 18. Jahrhundert sowie der gewaltige “Wandmalereizyklus” des Berner Malers Paul Zehnder auf. Und, habt ihr’s bemerkt?! Irgendwas stimmt doch an der römischen Vier nicht, oder?!

Der Fischermädchenbrunnen wurde von einem reichen Bewohner gesponsert. Mit dieser Geste wollte er sich für die begangene Steuerhinterziehung entschuldigen.

links: Nahe dem Stadtgarten, leicht außerhalb der Altstadt, befindet sich das markante Theater.
rechts: Das Kunstmuseum ist eine Mischung aus modern und traditionell. Es zeigt eine bedeutende Sammlung internationaler Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Insgesamt gibt es in Winti 18 Museen. Das Fotomuseum finde ich besonders gut! Zudem haben mich die Besuche diverser Ausstellungen und Veranstaltungen inspiriert. So habe ich das Kunstmuseum-Foto mal etwas anders nachbearbeitet.

Ich werde Winti vermissen…

Viele Grüße, Johanna

PS: Im youtube Video “Alle Wege führen nach Winterthur” wird (noch recht ‘akzeptables’) Schwiizerdütsch gesprochen. Na, versteht ihr alles?!

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“Klappe, die erste. Aaaand action!”

Beitrag Nummer neun verrät, welche Module ich im Auslandssemester belegt habe. Der Dreh eines Imagefilms für das ZHAW-Department Gesundheit war ein spannender Bestandteil des Schwerpunkts ‘Organisationskommunikation’.

Unser Wahlpflichtkurs bestand aus nur zehn Teilnehmern und es sollten vier Werbestreifen, je einer für den Studiengang Hebamme, Ergotherapie, Pflege oder Physiotherapie erstellt werden. In Kleingruppen und betreut durch Frau Sutter, Projektleiterin bei der FRAMIX GmbH, haben wir gebrainstormt, gefilmt und postproduziert.

Zwei Kommilitoninnen und ich trugen die Verantwortung für das Ergebnis des Physio-Films. Während die Mädels Interviews führten und den reibungslosen Ablauf garantierten, war ich für das Filmen und die Kamera- sowie Lichteinstellungen zuständig. Gedreht habe ich mit der eigenen DSLR Kamera Nikon D7000 und meinem tollen Dreikopf-Manfrotto-Stativ.

Lange Rede, kurzer Sinn… Das Ergebnis findet ihr hier.

Zuschauen macht Freude! Der sogenannte Gesichterdurchlauf lockert den Film auf und zaubert den Betrachtern (hoffentlich) ein Lächeln ins Gesicht.

Ich habe bereits für Campus TV Lingen diverse Porträts und Headerfotos erstellt, die auf Internetseite oder Facebook-Profil zu sehen sind. Auch das Ablichten des Backstage-Geschehens hat mich neugierig gemacht und so wollte ich unbedingt selbst einmal an Konzeption, Planung, Umsetzung und Schnitt von Bewegtbildern beteiligt sein…

Ich denke für den ersten Dreh ist das Ergebnis recht zufriedenstellend. Mal sehen, vielleicht ergibt sich ja bald nochmal die Gelegenheit meine neu gewonnenen Kenntnisse zu vertiefen.

Bis dahin bleibe ich aber bei meiner geliebten Fotografie.

Viele Grüße, Johanna

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“Aber das wär’ doch nicht nötig gewesen!”

Im letzten Eintrag könnt ihr lesen, welche Module ich an der ZHAW belegte. Im “Imagefilmkurs” arbeitete ich mit zwei lieben Schweizerinnen zusammen. Wir hatten viel Spaß und ergänzten uns 1a. Vor einiger Zeit fiel das Gespräch auf Photoshop… Sie äußerten, dass sie sich mit dem Programm nicht auskennen, dies aber gerne ändern möchten. So wurde mein Hilfsangebot prompt angenommen. In Lingen habe ich bereits einige Kurse gegeben und das hat immer ‘ne Menge Spaß gemacht.

Also haben wir Anfang der Woche zwei Vormittage am Unischreibtisch verbracht. Angefangen von der Benutzeroberfläche, bis hin zu Ebenen und den berühmt berüchtigten Ebenenmasken… Die Beiden haben super mitgemacht und die Erstellung von Flyern oder Collagen sollte jetzt kein Problem mehr darstellen.

Ich freute mich sehr über das Interesse und besonders über die liebe Aufmerksamkeit als Dankeschön! Es gab nämlich nicht nur Trinkgeld, sondern sogar ‘ne tolle Karte und die beste Schweizer Süßigkeit die ich je gegessen habe.

Danke Mädels, aber das wär wirklich nicht nötig gewesen. :)

Viele Grüße, Johanna

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“Komm, wir würfeln unsere Noten!”

Vor den Klausuren zeigte ich einer deutschen Kommilitonin mein kleines Glücksbringer-Schweinchen. Dann holte sie einen Würfel aus ihrer Federtasche und äußerte eben dieses Zitat. Ein enttäuschtes “oh nooo!” war unsere erste Reaktion auf ihre Sechs und meine Fünf. Diese wurde aber schnell zu einem “Juhuuuu!” als uns wieder einfiel, dass das Schweizer Notensystem anders ist als das bei uns. Hier ist eine Sechs nämlich die beste Zensur; Eins hingegen die schlechteste. Mit ‘ner Vier hat man nicht bestanden und es sind auch Bewertungen wie 4.5 oder 5.75 möglich.

Nachfolgend einige Infos über die Hochschule & meine Erfahrungen an der ZHAW:

    • = Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
    • Standorte: Zürich, Wädenswil und Winterthur
    • Studierende im grundständigen Studium: 10’660 (Stand Oktober 2012)
    • Insgesamt gibt es 26 Bachelorstudiengänge, 13 konsekutive Masterstudiengänge

Vom Camp AXA bis zum Department für Angewandte Linguistik brauche ich ca. 20 Gehminuten. Insgesamt gibt es hier 712 Studenten, die sich entweder auf Übersetzen oder Kommunikation spezialisiert haben.

Professionell kommunizieren

“Die Angewandte Linguistik richtet ihr Augenmerk auf Sprache und Kommunikation in konkreten Situationen: in der Gesellschaft, im Beruf, in Bildungskontexten, in den Medien. (…) So fokussiert sich das Departement auf die Anwendung und Umsetzung sprachwissenschaftlich-linguistischer Erkenntnisse.”

Das IAM, sprich das Institut für Angewandte Medienwissenschaften, ist Teil des Departments L und bietet den Studiengang Journalismus/Organisationskommunikation an.

Hier eine Auflistung der von mir belegten Module & Prüfungsleistungen:

Marketing & Businessplan:
  • Als Gruppe haben wir einen möglichst realistischen 45-seitigen Businessplan erstellt, der u.a. Folgendes beinhaltet: Management Summary, Produktbeschreibung, primäre/sekundäre Marktforschung, Mitbewerber- und Situationsanalyse, Kommunikations- und Eventkonzept sowie eine ausführliche Kalkulation.
  • Die Geschäftsidee konnten wir selbst entwickeln. So fiel die Wahl auf den “Berliner Kunst Kiosk”. Dabei handelt es sich um einen trendigen Shop im Stil des typischen Berliner Spätkaufs, der nur Produkte aus der deutschen Hauptstadt anbietet – und zwar im trendigsten Szeneviertel Zürichs.
  • Das Thema war “total mein Ding”! So konnte ich zu Marktforschungszwecken viele Galerien, Kunsthäuser und Ausstellungen besuchen. Interessant war auch der interkulturelle Aspekt, denn durch die Bearbeitung wurden uns Chancen sowie Risiken einer länderübergreifenden Firma bewusst.

Die Geschäftsidee traf meinen künstlerischen Nerv. So habe ich u.a. eine Skizze und das Logo des “Berliner Kunst Kiosk” erstellt.

Medienlinguistik:
  • “Gesprächsanalyse” = Gesprächsumwelten, -funktionen und -strukturen, Sprecherwechsel, Körpersprache, Spiegelneuronen etc.
  • Abschließend haben wir eine Hausarbeit über Emotionen im Redaktionsalltag verfasst.
  • In der Ausarbeitung sollte verdeutlicht werden, welche Gefühle die Teilnehmer einer zugeteilten Konferenz (Transkript/Video der Schweizer Sendung 10vor10) an den Tag legen und welche Intention sie damit verfolgen.
  • Die beobachteten Emotionen galt es dann in ein Kategoriensystem einzuordnen.
Organisationskommunikation (meine Schwerpunktwahl):
  • 1. Teil: Kommunikationsmanagement: 
  • Für ‘The Walt Disney Company (Switzerland) GmbH’ haben wir ein Kommunikationskonzept erstellt und dieses in Form einer Wettbewerbspräsentation (Pitch) gezeigt.
  • 2. Teil: Imagefilm:
  • Konzeption, Realisation und Schnitt diverser Imagefilme für das Department Gesundheit.
  • Zwei Kommilitoninnen und ich erstellten einen Film für den Physiotherapie-Studiengang.
  • 3. & 4. Teil: Interne Kommunikation & Krisenkommunikation
  • je 60-minütige schriftliche Prüfung: Theorie und Anwendung

Ich entschied mich damals für ein Auslandssemester in der Schweiz, weil ich die Fächerkombination gut fand. Das System ist sehr verschult aber die Inhalte waren absolut praxisnah und interessant. Allerdings war es zunächst recht schwer Anschluss und Teampartner zu finden. Letztendlich hat aber alles ganz gut geklappt und einige Gruppenmitglieder sind sogar zu meinen Freunden geworden. :)

Mittlerweile liegen alle Prüfungen des fünften Semesters hinter mir. Am 23. Januar werden die Noten veröffentlicht… Vielleicht gibt es ja einige Fünfen – aber hoffentlich nach Schweizer Standards.

Viele Grüße, Johanna

  • Quelle: http://www.linguistik.zhaw.ch/de.html

 

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8. “Und ich bin wieder allein, allein…”

Nachdem wir vier tolle Tage verbracht haben, sind meine Freunde wieder auf dem Weg nach Lingen, Hannover oder Berlin. Die Tatsache, dass sie Fahrzeit und Kosten auf sich nahmen, um mich zu besuchen, hat mich sehr gerührt. Wir würden füreinander aber auch bis nach Timbuktu reisen – da bin ich mir sicher.

Meine Mädels kenne ich schon seit über 10 Jahren. Toll, dass sie sich auch für meinen Schweizer Lebensabschnitt sowie das Land und die Leute interessieren. Mein Freund war sogar schon das dritte Mal hier. Herrlich!

Die Zeit verging mal wieder zu schnell… Aber wir haben sie genutzt und viel unternommen.

Das Bäumli ist Winterthurs beliebtester Aussichtspunkt. Von der Terrasse, die sich über den Rebhängen des Goldbergs befindet, kann man Stadt und Alpen überblicken. Aber vorher mussten wir die längste Treppe Wintis, sprich 425 Meter, überwinden. Kein Problem für uns Sportskanonen?!

Außerdem guckten wir uns Zürich, meine Uni und Winterthur an. Zudem haben wir ‘gekocht’ (mal Pizza, mal Fertiglasagne) und das Wohnzimmer in Beschlag genommen, um gemütlich zu faulenzen und lustige Filme zu schauen. Dann ging es nach Oerlikon, einem Zürcher Quartier. Lorena und Ursin, die weltbesten Gastgeber überhaupt, haben uns zum Silvester-Raclette-Essen und Blamage-Singstar-Spielen eingeladen.

Vielen Dank ihr beiden, es war huere guet! Die anschließende Partynacht stand unter dem Motto “Silvesterzauber”. Der Veranstalter “LaBoum” verwandelte die Seepromenade am Bürkliplatz in eine tolle Feierlocation, mit beheiztem Zelt und super Sicht auf den winterlichen Zürichsee und das legendäre Feuerwerk der Zürcher Hoteliers. 

Gute Vorsätze für’s neue Jahr? Alles soll bleiben wie es ist!

Jetzt bin ich wieder im AXA-Camp und das wohl ganz alleine, niemand scheint da zu sein. Es ist sehr ruhig – das absolute Kontrastprogramm zu den letzten Tagen. Meine Freundin hat mir aus Versehen auch ein Rückflugticket gebucht, eine Reklamation war nicht mehr möglich. Ich habe kurz überlegt, ob ich es nutze und noch für ein paar Tage nach Hause fliege…

Aber bald stehen die Prüfungen an, deshalb konzentriere mich besser erst mal darauf. Am 10. Januar ist es soweit! Ich bin schon ganz aufgeregt, drückt mir die Daumen.

Ich wünsche euch ein frohes und gesundes neues Jahr!

Viele Grüße, Johanna

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7. “Von A nach B und wieder zurück!”

Während ich am 10. Dezember, genau drei Monate nach meiner Ankunft in Winti, noch auf dem Weg in den (arbeitsreichen) Weihnachtsurlaub war, ist das Fest der Liebe auch schon wieder vorbei. Die Feiertage habe ich zuhause in Lingen und in der Wismarer Heimat verbracht.

Ich hoffe, dass auch ihr die besinnlichste Zeit des Jahres genossen und für Mittagsschläfchen, Spaziergänge und zum Schlemmen genutzt habt. Das Wichtigste ist doch, sich Zeit für die Lieben und sich selbst zu nehmen… Aber Geschenke sind natürlich auch was Feines.

Diese tollen Bücher sind ganz schön schwer. Aber ihr seht ja selbst: der Weihnachtsmann ist groß und stark (und begeistert von meiner Mütze?!).

Jetzt sitze ich, zusammen mit wunderbaren Freunden, im Flieger. Wir werden ein paar Tage in der Schweiz verbringen und es dann zum Jahreswechsel in Zürich “krachen” lassen.

Na wenn das mal kein gutes Omen ist: Upgrade!
Dabei bin ich doch diejenige mit Flugangst. Aber ich gönne meiner Freundin die Beinfreiheit (und zwei Fenster, einen großen Salat mit Dessert, Tee aus Porzellantassen…).
Und eins ist sicher: der Urlaub wird für uns alle 1A!

Ich bin schon so gespannt auf 2013, denn neben meinem letzten Winti-Monat, der Bachelor-Thesis und einem weiteren Praktikum, stehen auch interessante Foto- und PR-Projekte an. So werde ich beispielsweise die WVT-Kampagne fortsetzen und weitere Professoren sowie Mitarbeiter der Hochschule Osnabrück für den neuen Internetauftritt der WiSo ablichten.* Es gibt aber noch mehr zu tun… Ach, ich freu mich drauf!

Die Vorfreude ist auch der Grund, warum mich das schnelle Vergehen der letzten Monate kaum wehmütig macht. 2012 war ein glorreiches Jahr. Trotz einiger Ups & Downs, die sicher jeder von uns hatte, war es mir sehr wohlgesonnen. Und darauf stoße ich an.

Aber natürlich gibt es auch ein Schlückchen Blubberbrause auf die Zukunft. In diesem Sinne “Prost, auf unser Wohl” und en guetä Rutsch is neui Johr!

Eure Johanna

* “Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist.” Robert Lembke

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6. “Winter in Winterthur!”

Ja ich weiß, für diese Überschrift müsste ich zwei Franken in’s Phrasenschwein stecken…

Aber es stimmt: Über Nacht ist der erste Dezember-Schnee gefallen! Wir hatten bereits im Oktober ein weißes Wochenende aber zu der Zeit war mir absolut nicht nach Winter zumute. Doch dieses Mal habe ich mir Kamera, lichtstarkes Objektiv sowie Kekse geschnappt und eine Fototour durch Winterthur (ähm, ja…) gemacht.

Viele Grüße, Johanna

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5. “Tanzen ohne Schuhe = Fun oder Fußpilz?”

Zunächst fand ich es etwas eigenartig in einem Raum, in dem sonst immer meine Sportkurse stattfinden, mit circa 130 fremden Menschen barfuß zu tanzen. Deshalb bewegte ich mich zunächst mit Socken über das Parkett. Aber schon nach wenigen Minuten merkte ich, dass das den Sinn der “Barfußdisko” verfehlt, logisch. Also raus aus dem Geringelten und rein ins Getümmel.

Die Tanzteria veranstaltete das Event unter dem Motto “tanzen, begegnen, das Leben feiern”. Meine Kommilitonin meinte im Vorfeld, dass ich vielleicht etwas Zeit brauche um mich an die Stimmung zu gewöhnen… Von wegen. Durch viele Partys mit befreundeten Theaterpädagogen wusste ich bereits was mich erwartet: singende, trommelnde und sich impulsiv bewegende Menschen. Einige finden das freakig aber ich bin dieser Lebensart absolut zugetan.

Menschen die einem mal etwas anderes zeigen sind toll. Danke, Nadja.

Dennoch waren meine Tanzschritte anfänglich recht kontrolliert. Das änderte sich schlagartig, als ich merkte, dass sich absolut niemand für mein Auftreten interessiert. Also begann auch ich mal schnell und mal langsam zu hüpfen, die Arme in die Luft zu wirbeln oder einfach nichts zu tun – mitten auf der Tanzfläche.

Und das sogar komplett nüchtern, denn Alkohol gab es nicht. Stattdessen Wasser aus einer besonders reinen Quelle, Sirup oder Säfte. Zudem ein Buffet mit Leckereien die jeder Gast mitbrachte.

Matratzen am Rand der Tanzfläche luden zum Ausruhen ein – oder zum heimlichen Beobachten der anderen Barfüßer. Die Lockerheit der Tänzer und ihre zum Teil verrückten Outfits gefielen mir. Solch eine Leichtigkeit habe ich von den Schweizern nicht erwartet. In der Vergangenheit lernte ich nämlich viele ihrer Landsleute als unnahbar und beherrscht kennen.

Kurz nach Mitternacht war die Party vorbei. Umso besser, denn ohne Schlafmangel und Alkohol- konsum ist der nächste Tag ein Klacks.

Ich liebe es meinen Alltag zu strukturieren, der Kalender ist immer dabei und jeder Termin hat eine andere Farbe. Aber ich halte es für sehr gesund und nicht verkehrt, ab und an Gefühle walten zu lassen.

Deshalb nehme ich nächstes Jahr am 5-Rhythmen-Tanz teil. Der crazy Name der Internetseite ist “tanz dich ganz” und laut der Infos die dort zu finden sind, übe ich während des zweistündiges Kurses das “Loslassen von starren Bewegungs- und Gedankenmustern”. Das wird bestimmt wieder ein riesen Spaß. Ich bin gespannt und werde euch berichten wie’s war… :)

Viele Grüße, Johanna

 

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